Die Ausgangslage
Mit 2.000 Einwohnern ist Navis im Navistal keine große Gemeinde. Großartig ist jedoch die Landschaft: Das enge, steile Tal erstreckt sich zehn Kilometer vom Fluss Sill bis zum 2.359 Meter hohen Klammjoch. Die hoch aufragenden Berge mit ihren engen Straßen begeistern Touristen und Naturfreunde, stellen jedoch die lokalen Wassermeister vor Herausforderungen: Die aufwändige Wasserversorgung wird über sechs Hochbehälter sichergestellt, die in schwer zugänglichen Lagen verbaut sind.
Die Lösung
Es galt also, das System zu digitalisieren und dadurch eine effizientere und zuverlässige Überwachung zu ermöglichen. Hier kommt die Lösung von Hawle Service ins Spiel: Die Hawle.live BOX ermöglicht einen ortsunabhängigen Überblick über die Wasserversorgungsanlage. Im konkreten Fall wurden alle sechs Hochbehälter digitalisiert, wobei vier von ihnen auch mit einer Echtzeit-Überwachung ausgestattet wurden.
Jeder der 6 Hochbehälter ist mit einer Füllstandüberwachung mittels eingeschraubten Pegelsonden ausgestattet. Für eine stabilere Überwachung wurden diese in ein Rohr verschraubt. Die Tauchsonde muss also nicht in das Becken eingeführt werden, was das Reinigen des Behälters wesentlich erleichtert. Der Zutritt wird nunmehr über einen Türkontakt kontrolliert. Bei jedem Hochbehälter werden die Zu- bzw. Abläufe mit hochpräzisen, magnetisch-induktiven Durchflussmessern (MIDs) überwacht. Verbaut wurden dafür Krohne Waterflux 3070 und Siemens MAG 6000, die über ein Modbus-Protokoll ausgelesen werden.
Wassermeister Reinhard Eller zeigt sich mit der durchgeführten Installation zufrieden:
„Durch die umfassende Digitalisierung der Hochbehälter mit Echtzeitüberwachung können wir nun viel schneller auf allfällige Lecks, Fehlfunktionen oder Wasserknappheit reagieren.“ – Reinhard Eller, Wassermeister Navis